Rundschau Gaildorf | 28.11.2016 | Autor: K. Rieder (M. Weiser)

Sackmann war nicht zu bezwingen

Gschwend startete im Spiel gegen den Tabellenzweiten mit viel Tempo und setzte die Gastgeber früh unter Druck. Bereits in der 7. Minute hatte Antz die Führung für Gschwend auf dem Fuß. Nach einem Zuckerpass von Grau ließ Antz seinen Gegenspieler ins Leere laufen. Sein Torschuss ging jedoch um Millimeter am Tor vorbei. Es dauerte bis zur 20. Minute, ehe Durlangen nach einem Eckball gefährlich vor dem Gschwender Tor auftauchte.

Gschwend hatte deutlich mehr Spielanteile. Ein direkter Freistoß von Lange in der 24. Minute verfehlte das Gehäuse knapp. In der 30. Minute klärte die Gschwender Abwehr nicht konsequent genug, als ein Torschuss nach Eckball der Gastgeber das Lattenkreuz streifte. Vier Minuten später hatten die Gschwender Zuschauer allen Grund zum Jubeln. Einen von Sorg getretenen Freistoß verlängerte Grau mit dem Hinterkopf unhaltbar in das Tor der Gastgeber. Unbegreiflich war darauf die Reaktion des ansonsten gut leitenden Schiedsrichters. Er hatte eine Abseitsstellung gesehen und pfiff das Tor zurück. Eine äußerst fragwürdige Entscheidung.

In der zweiten Spielhälfte sahen die Zuschauer ein komplett anderes Spiel. Die Gastgeber kamen wie ausgewechselt aus der Kabine und dominierten jetzt das Spielgeschehen. In der 46. Minute staunte die Gschwender Abwehr nicht schlecht, als nach einem Distanzschuss aus gut 30 Metern der Ball an die Querlatte klatschte. Zehn Minuten später war es Sackmann, der die Gschwender im Spiel hielt. Nach einer schönen Kombination der Gastgeber im Gschwender Strafraum konnte er mit Mühe den Ball zur Ecke klären. Der gut getretene Eckball sorgte wieder für Verwirrung im Gschwender Strafraum. Den abgewehrten Ball setzte ein Durlanger Spieler im Nachschuss an den rechten Außenpfosten.

Durlangen hatte bis zum Schlusspfiff noch weitere Torchancen, wie in der 64. Minute nach einem direkten Freistoß oder in der 88. Minute nach einem Eckball. Der glänzend aufgelegte Gschwender Torhüter Sackmann konnte jedoch alle Chancen entschärfen.

TSF Gschwend: Patrick Sackmann, Johannes Wahl, Robin Antz, Tobias Hofmann, Marcus Pfisterer, Savvas Papadopoulos, Steffen Lange, Timo Vögele, Simon Sorg, Jonas Schuster, Dominik Grau, Jakob Kämmerling, Taner Has

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