Rundschau Gaildorf | 10. April 2017 | Markus Weiser
Glücklicher Punkt der Gschwender
Ideenlose Gäste müssen sich mit einem mageren 1:1 beim TV Herlikofen II zufrieden geben.
Von Beginn an war der TV Herlikofen II im Heimspiel gegen die TSF Gschwend die aktivere Mannschaft. Die Gschwender Truppe zog sich gegen den Tabellenzwölften tief in die eigene Hälfte zurück. In der 20. Minute tauchten die Gastgeber dann das erste Mal richtig gefährlich vor dem Gschwender Tor auf. Nach sehenswertem Kombinationsspiel auf der rechten Spielhälfte ging der Torschuss aber knapp am Gschwender Gehäuse vorbei. In der 28. Minute bekam die Gschwender Abwehr den Ball nach einem Freistoß nicht unter Kontrolle, und der frei stehende Sascha Schrauf köpfte für Herlikofen II zur 1:0-Führung ein. Weitere nennenswerte Aktionen blieben in der ersten Spielhälfte Mangelware.
Die erste Chance in der zweiten Spielhälfte hatten wiederum die Gastgeber. Nach einem Gschwender Ballverlust im Mittelfeld wurde der Ball an Sascha Schrauf weitergespielt, dessen Schuss aber prallte an den rechten Pfosten. Gschwend wachte jetzt auf und hatte zwischen der 60. und 75. Minute die stärkste Phase im Spiel. In der 65. Minute setzte Has einen Distanzschuss knapp über die Querlatte der Gastgeber.
Ab der 82. Spielminute war Gschwend dann nach einer gelb- roten Karte gegen Lange nur noch mit zehn Mann auf dem Feld. In der 86. Minute wurde Antz von Hofmann freigespielt. Antz bedankte sich mit einem Sonntagsschuss zum 1:1-Ausgleichstreffer.
In der Nachspielzeit überschlugen sich dann die Ereignisse. Der überforderte Schiedsrichter stellte den Torspieler von Herlikofen nach einem Foul außerhalb des Strafraums mit Rot vom Platz. Ebenso musste Gschwends Spielertrainer Has mit Gelbrot noch den Platz verlassen.
Fazit: Die Gschwender spielten in der ersten Spielhälfte ideenlos. Mit dem Unentschieden kann man an diesem Sonntag in Gschwend mehr als zufrieden sein und positiv in die nächsten Spiele gehen.
TSF Gschwend: Patrick Sackmann, Wilhelm Bräuning, Johannes Wahl, Taner Has, Robin Antz, Tobias Hofmann, Jakob Kämmerling, Savvas Papadopoulos, Steffen Lange, Bastian Kuhn, Jonas Schuster, Jan Gornecki