Rundschau Gaildorf | 15. Mai 2017 | Markus Weiser

Gschwend blamiert sich in Rechberg

Beim Tabellensiebten kommen die TSF Gschwend überraschend sang- und klanglos mit 2:7 unter die Räder. Zudem wurden zwei rote Karten kassiert.

Bereits in den Anfangsminuten hatten Wahl und Gschwends Spielertrainer Has mit Distanzschüssen Pech. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel,  das von vielen Ballverlusten im Mittelfeld gekennzeichnet war. In der 26. Minute kam Rechberg durch einen platzierten Schuss zum 1:0-Führungstreffer. Es dauerte ein paar Minuten, ehe Gschwend wieder Akzente im Spiel setzten konnte. Has scheiterte mit einem Freistoß knapp am  Rechberger Torhüter. In der 43. Minute konnte Hofmann nach einem Freistoß von Has zum 1:1 ausgleichen.  Die Rechberger kamen aber postwendend durch Betz zum 2:1.

Hofmann fliegt vom Platz

Es sollte eine turbulente zweite Hälfte folgen, in der Gschwend mit viel Druck aus der Kabine kam. In der 48. Minute bekam Rechberg einen zweifelhaften Elfmeter zugesprochen und erhöhte auf 3:1. Gschwend vergab danach durch Kämmerling die nächste Chance.  Ab der 58. Minute waren die TSF dann nur noch mit zehn Mann auf dem Spielfeld. Hofmann wurde nach einer Beleidigung mit Rot des Feldes verwiesen.

In der 69. Minute marschierte Wahl auf der rechten Seite und schlug eine mustergültige Flanke in den Rechberger Strafraum. Der eingewechselte Schock hämmerte den Ball zum 3:2-Anschlusstreffer in die Maschen. Gschwend war jetzt wieder dran, hatte aber eine Zeigerumdrehung später Glück, als ein Fernschuss der Rechberger knapp über die Querlatte strich. In der 75. Minute tauchte Lange gefährlich vor dem Rechberger Tor auf. Sein Schuss brachte jedoch nichts ein. In der 80. Minute klärte die Gschwender Hintermannschaft nur halbherzig und der Rechberger Breymaier netzte zum 4:2 ein. Jetzt überschlugen sich die Ereignisse im Minutentakt. Rechberg erhöhte innerhalb von drei Minuten auf 5:2 und 6:2 durch Tore von Breymaier und Behlke. Gschwend war jetzt überfordert und bekam nichts mehr auf die Reihe. Passend dazu war auch die zweite rote Karte. Antz wurde in der 86. Minute nach einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen. Den Schlusspunkt in diesem für Gschwend katastrophalen Spiel setzte der Rechberger Behlke. Er erzielte das 7:2, was gleichzeitig auch den Endstand bedeutete.

Fazit: Gschwend muss dieses Spiel schnell aus den Köpfen bekommen, sonst gibt es  gegen Spraitbach ein Debakel.

 

TSF Gschwend: Patrick Sackmann, Johannes Wahl, Taner Has, Robin Antz, Tobias Hofmann, Jakob Kämmerling, Savvas Papadopoulos, Andreas Stümpfig, Steffen Lange, Philipp Stoll,  Jonas Schuster, Marcus Pfisterer, Jan Gornecki, Thomas Schock

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