Sportler weihen die neue Sitzgelegenheit ein
(Text und Bild: W. Pfister)
Der Skilift ist den TSF Gschwend lieb und teuer. Neben dem finanziellen Aufwand braucht es viel ehrenamtliches Engagement inklusive Muskelschmalz des Skilift-Teams. Das jährliche Freischneiden der Liftspur von Ästen und Gestrüpp ist bei einem Höhenunterschied von 80 m eine recht schweißtreibende Angelegenheit.
„Da g´hört a Bänkle no“, befand Bernd Klein vom Lift–Team nach getaner Arbeit. Das war vor zwei Jahren. Dieter Fritz, ein Urgestein der Skiabteilung, hatte die Anregung aufgenommen und dank einer Reihe von Sponsoren wurde jetzt unterhalb der Bergstation eine Aussichts- und Ruhebank installiert.
Otto Müller aus Iggingen ist routinierter Bänklesbauer, lieferte hier seine Nummer 230 aus und bemerkte trocken: „Auf eine mehr kommt´s auch nicht an“, als Dieter Fritz beim ihm anfragte. Als passionierter Musiker ließ er es nicht nehmen, die launige Einweihung musikalisch zu begleiten, assistiert von TSF-Vorstand Michael Zimmer, der mit einem „Schellenbaum“ akustisch begleitete.
Die Inschrift der Bank erinnert an die Erbauer des 1971 errichteten Skilifts, Hermann und Walter Hirth. Und so freuten sich nun drei Generationen der Familien Hirth mit den TSF über die bequeme Sitzgelegenheit.
Unter den Klängen des „Schneewalzers“ machten sich die ersten Besucher auf den Weg zum historischen Eiskeller, der zur Besichtigung offenstand, bevor der Weg zur gemütlichen Hocketse an die Talstation weiterführte. Leider streikte ab Mittag der Lift und sorgte für einige enttäuschte Gesichter. Das war aber der einzige Wermutstropfen einer sonst erfolgreichen Veranstaltung.
Traudel und Walter Hirth auf dem Bänkle umrahmt von Familienmitgliedern. Ganz rechts die beiden Initiatoren des Aussichts-Bänkles Bernd Klein und Dieter Fritz sowie Otto Müller (links).