Unser Skiteam konnte bereits am Freitag alle Arbeiten am Skilift erledigen!

Helfer:innen werden dann erst im Herbst wieder benötigt.

Die Voraussetzungen für den Betrieb in der kommenden Skisaison 2022/2023 sind seitens der TSF Gschwend bzw. des Skiteams geschaffen. Nach Durchführung weiterer Instandhaltungsmaßnahmen ist nun auch die TÜV-Abnahme erfolgt.
Hoffen wir das Beste, damit der Lift diesen Winter mal wieder Gäste befördern darf!

Um für die kommende Wintersaison 2022/2023 gerüstet zu sein, müssen wieder vielfältige Arbeiten an den Skiliften und am Skihang bewältigt werden.

Die TSF Gschwend hoffen und freuen sich auf zahlreiche Helferinnen und Helfer!

Skilift-Aufbau

Am Vatertag konnten die Ausflugsgruppen und Familien in Gschwend wieder die Natur rund um den Gemeindeberg entdecken. Das Angebot der TSF Gschwend wurde gerne angenommen: Ob Hocketse an der Talstation einschl. Skiliftwurst, Wandern mit Unterstützung des Liftes, Gipfelrast mit Hochprozentigem oder Besichtigung des Eiskellers als Kleindenkmal am Skihang. Für jeden war etwas dabei, so dass Wanderer, Radfahrer und Familien am Gschwender Hausberg gerne diesen Tag genossen.

3. Skiliftwandern 2022

Ein beliebter Treffpunkt am diesjährigen Vatertag in Gschwend - die TSF Hocketse an der Talstation.

Am Donnerstag, 26.05.2022 (Vatertag) findet ab 10:00 Uhr das 3. Skilift-Wandern am Gschwender Gemeindeberg statt.

Das Skilift-Wandern wird folgendermaßen durchgeführt: Die Besucher können mit Unterstützung der Bügel des Schlepplifts bis zur Bergstation hoch wandern. Bei einer kurzen Rast kann die Aussicht über Gschwend genossen werden. Beim runter Wandern über die Familienabfahrt ist auch dieses Jahr der Eiskeller für die Besucher zur Besichtigung geöffnet. Danach lädt die Hocketse an der Talstation zum Verweilen ein. Es gibt diverse kühle Getränke, unsere berühmte Liftwurst sowie Schnittlauch- und Schmalzbrot.

Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt, ein Zelt steht zur Verfügung.

Auf Euer kommen freuen sich die TSF Gschwend.

Plakat Skiliftwandern 2022

Rundschau Gaildorf | 13.12.2021

Wintersport | 
Die Skiabteilungen des TSV Gaildorf und der TSF Gschwend haben den Aufbau der Lifte abgeschlossen. Die Abnahme bereitet keine Sorgen, aber Corona.

Von Klaus Rieder

Beitrag Rundschau Gaildorf vom 13.12.2021 / Klaus Rieder

Die letzten Handgriffe beim Skilift in Gschwend wurden am Samstag erledigt. Beim Antriebsgetriebe oben auf dem Masten war noch Öl einzufüllen und die letzten Schleppbügel wurden montiert.
Das Bild zeigt (v. l.) Bernd Klein, Ralf Kronmüller und Helmut Fröscher.

Foto: Klaus Rieder

Mangelte es in den vergangenen Jahren am Schnee, so war es im zurückliegenden Winter 2020/21 die Corona-Pandemie, die einen Liftbetrieb in Gaildorf oder Gschwend unmöglich machte. Die damalige Corona-Verordnung untersagte den Amateur- und Freizeitsport. Die Skiabteilung des TSV Gaildorf verzichtete deshalb auf den Aufbau der drei Lifte am Kirgel. „Jetzt hätten wir endlich nach drei Jahren wieder Schnee. Die beiden vergangenen Jahre hatten wir nicht einen einzigen Tag Liftbetrieb. Wir haben alles aufgebaut, alles abgebaut. Jetzt wäre mal Schnee, jetzt dürfen wir nicht“, sagte Michael Glaser im vergangenen Januar. Er gehört zum Aufbauteam wie zur mehrköpfigen Abteilungsleitung. Glaser war damals zuversichtlich: „Nach Lage der Dinge können wir Ende dieses Jahres die Lifte wieder aufbauen. Ich denke, dass dem dann kein Verbot mehr entgegensteht. Und ich hoffe dann natürlich auf möglichst viele Schneetage.“

„Das klappt schon“
Die drei Lifte am Kirgel stehen. „Wir sind mit dem Aufbau fertig, was noch fehlt ist die abschließende Abnahme durch den TÜV“, erläutert Glaser. „Und ich warte noch auf die Rückmeldung, dass ein Stromkabel wieder repariert ist.“  Bei Bauarbeiten wurde die Zuleitung zum unteren Lift beschädigt. „Das ist Sache der Baufirma. Das klappt aber schon und müsste eigentlich auch schon erledigt sein.“
Die Abnahme hätte schon am 3. Dezember erfolgen sollen. „Wir haben aber den TÜV wieder abbestellt.“ Dazu müssen die Lifte laufen, wovon Glaser aber ausgeht, dass dieses Problem vollends schnell gelöst ist. Ein anderes – und leidlich bekanntes – Problem lässt sich nicht so leicht bewältigen. „Die Sorge ist natürlich, dass uns Corona wieder einen Strich durch die Rechnung macht. Wir waren uns von einigen Wochen auch noch sicher, dass unsere Mehrtagesausfahrten stattfinden werden.“ Die im Ja- nuar ist nun abgesagt. „Was mit unseren Tagesausfahrten wird? Da müssen wir abwarten.“

Auch am Gschwender Gemeindeberg stand im vergangenen Winter der Skilift. „Glühwein to go“ unter Einhaltung des Mindestabstands sollte wenigstens etwas Geld in die Kasse der Skiabteilung spülen. Doch wegen der weiteren Verschärfungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie Anfang Dezember 2020 war dieses Angebot des Vereins auch schnell wieder beendet.

Lieferzeit sechs Wochen

Für die Truppe um Abteilungsleiter Heinz Förstner aber kein Grund, um aufzugeben.  Der Lift wurde wieder fit für die Wintersaison gemacht, allerdings galt es so manche Hürde zu meistern. „Es zeigte sich, dass eine Dichtung am Wandlergetriebe defekt war“, so Ralf Kronmüller vom Aufbauteam. „Eine neue Dichtung hat allerdings eine Lieferzeit von sechs Wochen.“  Da könnte die Saison in Gschwend schon gelaufen sein, bis die Dichtung für das oben auf dem untersten Liftmasten sitzende Getriebe eingetroffen ist. „Wir fanden eine andere Lösung. Die Dichtung bauten wir dann am 4. Dezember ein. Es hat aber so geregnet, dass wir kein Getriebeöl einfüllen konnten“, beschreibt Kronmüller die Situation.

Baujahr 1970

Am vergangenen Samstag klappte es dann mit dem Öl und der nunmehr schon 51 Jahre alte Gschwender Lift konnte für einen Probelauf eingeschaltet werden. Anschließend wurden die letzten der 36 Bügel montiert. Sie befördern die Skifahrer – sobald der TÜV am Donnerstag den Lift unter die Lupe genommen hat und sofern dann Schnee liegt – von der rund 485 Meter hoch liegenden „Talstation“   mit einer Geschwindigkeit von 2,5 Metern pro Sekunde hinauf zur 565 Meter hoch liegenden Bergstation.
Zwar sei der 1970 von der österreichischen Firma Doppelmayr gebaute Lift nicht mehr das neueste Baumuster. „Das ist noch alte Technik. Aber das hat den Vorteil, dass wir viele Reparaturen selbst erledigen können“, meint Kronmüller. Und dann können sich die Gschwender auch auf die Österreicher verlassen. „Wir haben für die Reparatur ein Spezialwerkzeug gebraucht.  Die Firma Doppelmayr hat es uns dafür leihweise überlassen. Wo gibt es so einen Service noch mehr als 50 Jahre nach dem Kauf“, schmunzelt Kronmüller.

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