Rundschau Gaildorf | 03.05.2016 | Carmen Schierle

Zehn Frauen lernen bei den TSF Gschwend das Verhalten in gefährlichen Situationen

Notwehr, Verhältnismäßigkeit und Waffengebrauch: Damit beschäftigten sich die Frauen im Selbstverteidigungskurs der TSF Gschwend in Theorie und Praxis.

Frauen SV Kurs 2016

Foto: TSF Gschwend
Zehn Frauen lernten in der Abteilung Jiu-Jitsu der TSF Gschwend von erfahrenen Kampfsportlern, wie sie sich in brenzligen Situationen verhalten sollen.

Auch in diesem Jahr richtete die Abteilung Jiu-Jitsu der TSF Gschwend wieder einen Frauen-Selbstverteidigungskurs aus. Zehn Frauen und Mädchen kamen zusammen, um von den erfahrenen Kampfsportlern Sepp Oberhollenzer, Jochen Ziehr und Michael Kronmüller zu lernen, wie sie sich in gefährlichen Situationen verhalten sollen.

Notwehr und Waffengebrauch sind Thema

Im Mittelpunkt stand aber vor allem, wie solche brenzligen Situationen überhaupt vermieden werden können. In einem kurzen theoretischen Teil beantwortete Sepp Oberhollenzer die wichtigsten Fragen zum Thema Notwehr, Verhältnismäßigkeit sowie Waffengebrauch. Im Laufe des praktischen Teils erlernten die Frauen dann einfache, aber durchaus wirksame Verteidigungstechniken von Fußtritten über Würgeabwehr, bis hin zur Verteidigung gegen einen aggressiven Angreifer in der Bodenlage.

Um die Bedingungen für die Frauen möglichst realitätsnah zu gestalten, wurden alle Angriffe von Männern ausgeführt. Für die nötige Schutzbekleidung wurde gesorgt und die Angriffe wurden unter größter Vorsicht durchgeführt, um Verletzungen vorzubeugen.

Frauen testen das Gelernte am "Schwarzen Mann"

Den Abschluss des Selbstverteidigungskurses bildete dann die sogenannte „Harte Runde". In dieser konnten die Teilnehmerinnen mit vollem Einsatz und Schlagkraft das Gelernte an einem Freiwilligen im Ganzkörperschutzanzug – dem „Schwarzen Mann" – unter Beweis stellen. Schließlich meisterten alle Frauen auch diesen anstrengenden, letzten Teil des Kurses.

 

 

 

 

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